Heute Nachmittag habe ich dann KindGroß 1 in Richtung Oma gefahren. Mit meinem Vater (also dem Opa) haben wir und auf einem idyllischen Autohof auf halber Strecke getroffen. So war es insgesamt nur 2 Stunden Autofahren - und nicht vier. Also insgesamt schon, aber für jeden von uns eben nur die Hälfte. Opa ist dann mit Kind nach Hause zur Oma gefahren, dort weilt er bis Donnerstag, dann kommen Oma und Kind wieder auf den Autohof und fahren beide mit zu uns. Das beschert meinem lieben Mann und mir einen Ausgeh-Abend, weil die Oma bei den Kinder bleibt.
Heute war ich gegen 18 Uhr wieder zu Hause, da habe ich dann auch nicht mehr viel gemacht. Die Fahrerei war anstrengend, es hat weite Teile geregnet (ziemlich sogar), man konnte nur langsam fahren - anstrengend.
Immerhin habe ich heute vormittag - vor dem plötzlichen Schalfen-Müssen, noch die neuen Schwimmtaschen für die Kinder fertig gemacht. Genäht habe ich sie am Sonntag und heute die Schwimm-Pictogramme drauf gemacht. Ich werde sie morgen fotografieren und zeigen.
Sonntag waren wir - bei noch schönem Wetter - mit den Rad unterwegs. Ganz hier in der Nähe (naja, mit dem Fahrrad gut 20 Minuten Fahrt) gibt es einen großen Park, in dem viele Spielplätze, Skatebahnen etc. sind. Unter anderem gibt es da auch zwei schräge Scheiben, die sich drehen. Die haben wir immer mal vom Auto aus gesehen, wenn wir unterwegs waren. Allerdings ist da in der Nähe von den Scheiben kein Parkplatz und man müsste (machen wir natürlich nie *hüstel*) schon im absoluten Halte- und Parkverbot stehen bleiben, käme man denn mit dem Auto.
Gestern nun haben wir es geschafft, alle zusammen - mit guter Laune (und die ist zur Zeit rar) - dort hin zu radeln. Vorbei am Stadion, in dem gerade der bevorzugte Bundesligaverein gespielt hat bis zu den Drehscheiben.
Die Kinder hatten einen Mordsspaß, haben sich richtig ausgetobt, wollten auch gar keine anderen Spielplätze mehr.
Der liebe Mann hat sich irgendwann auch draufgetraut: "Upps, wackelig!" so sein Kommentar.
Mit Papa machte das alles natürlich nochmal mehr Spaß.
Anschließend machten wir uns wieder auf den Heimweg. Über den "Buck" - den Berg. In dem Park ist nach dem zweiten Weltkrieg der Schutt der Stadt auf einen Berg getürmt worden und dann begrünt worden. Ist heute "nur" ein Berg - recht hoch, hat man von unten gar nicht so gesehen - oben stehen dann aber so geschichtliche Hinweistafeln und man merkt er, auf welch historischem Boden man steht, bzw. auf welchen man sich hochgequält hat.
Die Jungs (okay, zwei von drei) haben recht geschimpft, dass es da so steil berghoch geht und wie blöd das doch jetzt ist, dass sie sie da hochmüssen ... nur weil der Papa das will ...).
Selbiger (also Papa) war ganz unwirsch, warum sie jetzt da motzen, aber ich kenn das noch von mir. Ich hab bei jedem Berg auch immer geschimpft (blöder Berg ... was stehste denn da jetzt rum ... warum muss ich da jetzt hoch ...)
Die Aussicht oben war toll. Whow. Ich ahnte gar nicht, dass es hier solche Erhebungen gibt, von denen man so einen Blick auf die (Alt-)Stadt hat. Ich wohne ja auch erst 10 Jahre hier ...
Wer erkennt's?
Wir - also der liebste Mann und ich - haben beschlossen, dass wir dringend jetzt ins Dokuzentrum "müssen" ... und ich mit meinen 10 Jahren habe noch gut reden - der liebste Mann ist hier geboren und war auch noch nie drin.
In diesem Sinne, jetzt werde ich noch meinen Urlaubsplan bearbeiten und meinen Schreibtisch im Wohnzimmer aufräumen. Damit ich dann beruhigt schlafen kann später.
Samstag habe ich nämlich unser Schlafzimmer auf Vordermann gebracht - jawoll ja! Inklusive Bücher sichten und verkaufen und Kommode aussortieren und dergleichen!
Ich bin ja fast ein bisschen stolz auf mich!
Eine gute Nacht euch,
dLas
