Dienstag, 30. Juli 2013

Ferien

Endlich auch bei uns ... die Sommerferien sind da! Wir sind ja immer die letzten *g* Ich fand das als Schülerin (lang ist's her) immer schön - viele andere mussten schon wieder in die Schule und wir hatten noch frei.

Meine Kinder denke da glaube ich noch nicht drüber nach - sie sind froh, dass sie es endlich geschafft haben.
Die beiden Großen gingen nicht ganz so freudig in die Ferien, weil ja jetzt der Schulwechsel ansteht. Es rückt immer näher und vor allem KindGroß 2 fängt schon langsam an, sich in immer düstereren Farben auszumalen, was alles ganz schlimm werden wird in der neuen Schule (die ihm aber supergut gefallen hat bei der Auswahltour und sein absoluter Favorit ist). Im Moment sind es die vielen neuen anderen, sehr großen Schüler, vor denen er Angst hat.

Ich erinner mich noch an die Sommerferien vor der Einschulung in die 1. Klasse. Was war das Kind unzufrieden mit allem, aggressiv zu den Brüder - kannten wir von ihm so gar nicht. Es wurde immer schlimmer, je näher der erste Schultag kam.
Nach dem Gottesdienst wurde er auf dem Weg zur Schule immer langsamer und langsamer ... kaum dass wir es pünktlich geschafft haben. Als er dann nach einer Stunde wieder aus der Klasse kam, war er wie ausgewechselt: Kinder nett, Lehrerin nett. Nun wusste er, wohin er musste, wo er sitzt - alles gut. Und seither war es auch gut. Keine Probleme, keine Unlust.
Heute hat er bescheinigt bekommen (Zeugnisse gab es auch heute), dass er ein tolles Kind ist *g*
Haben wir Eltern ja schon immer gewusst. An der Schönschrift soll er noch arbeiten und Aufsätze schreiben ist auch nicht so ganz seins. Aber sonst gab's nix zu meckern.

Bei den anderen auch nicht. KindGroß 1 hatte zur Einschulung keine Ängste und jetzt auch nicht. Er freut sich auf Neues: neue Leute, neue Lehrer, neue Schule, neuer Weg, neue Schultasche. Neue Dinge, die gelernt werden wollen. Eine neue Bibliothek in der Schule mit Lesetreff, wo sich Gern-Leser treffen und nichts weiter tun als lesen. Das ist für ihn quasi das Paradies!

KindKlein hat auch ein schönes Zeugnis (Kunst und Malen ist nicht so sein Ding *g* aber damit können wir leben). Er muss in seinem kommenden Jahr die Langeweile überwinden lernen, also im Sinne von "auch wenn ich das alles schon kann, ich schreib's halt in Proben denn trotzdem mal in einer ansprechenden Form hin". Nun ja ... ohne Herausforderungen würde es ja auch langweilig.

Und er - seines Zeichens Mathe-Liebhaber - kam heute mit einer Abschiedskarte von einer Lehramtsanwärterin nach Hause, die das letzte Jahr mit in seiner Klasse unterrichtet hat. Sie hat für jedes Kind persönlich was geschrieben - sehr nett! Bei ihm stand, dass er schneller Kopfrechnen könne als sie. Das hat ihn gescheit gefreut - "stimmt aber auch!", sagte er grinsend.

Und er kam mit einem Mathe-Känguru-T-Shirt nach Hause. Die gab es wohl für den weitesten Känguru-Sprung (hier kann der geneigte Leser nachlesen, was es mit dem Känguru-Test auf sich hat), so habe ich auf der Webseite nachgelesen. Zu ihm hat die Lehrerin gesagt, das T-Shirt sei für das Kind in der Schule mit den meisten Punkten.
Jetzt läuft er mit dem Shirt rum und wollte es an sich auch zum Schlafen nicht wieder ausziehen.

Ja, so schließen wir das Schuljahr erfolgreich ab.
Ich geh noch diese und nächste Woche arbeiten, dann habe ich vier Wochen Urlaub. Auch schön. Ob wir wegfahren, steht noch in den Sternen. An sich sind wir immer sehr spontan nach Norwegen gefahren - aber diesmal sieht es eher nicht so aus. Mal sehen, ob wir nicht noch ein paar Tage wegkommen. Wenn es von uns aus nur nicht immer so weit wäre nach Norden ... da lohnen sich ein paar Tage einfach nicht.

Meine Gedanken heute gehen an all die Kinder, die kein gutes Zeugnis bekommen haben und zu Hause Ärger deswegen bekommen. Im Radio kommen schon den ganzen Tag die Hinweise auf die Anlaufstellen, wenn es schlimm wird.

In diesem Sinne,
allen schöne Ferien mit Erholung, Freude, Spaß und viel freier Zeit, 
dLas

Freitag, 26. Juli 2013

Schon wieder Freitag

Freitags bin ich immer recht froh, wenn ich am Abend auf der Couch sitze. Der Tag ist lang und anstrengend und der letzte Kinder-Termin ist auch erst um 19 Uhr zu Ende. Bis wir dann zu Hause sind und gegessen haben, die Kinder im Bett sind - wo sie noch lesen/malen ... dürfen - da ist der Abend dann schon fast rum.

Von daher kommt mir der Freitags-Füller von Barbara recht gelegen, muss ich quasi kaum noch selber denken, was ich hier schreibe.






1.  Ich möchte gerne eine Woche allein mit ganz vielen Büchern sein.

2.  Über etwas kühlere Temperaturen würde ich mich unheimlich freuen.

3. Unterwegs mit Buch. Immer, für alle Fälle.

4.  Zu wenig Zeit für meine Vorhaben habe ich definitiv zuviel.

5.  Können wir jetzt in Urlaub fahren? Nein, ist noch nicht so weit, noch zwei Wochen arbeiten.

6.  Kartoffeln mit Quark - ein schnelles und leckeres Abendessen.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein Bett , morgen habe ich das Sommerfest an der neuen Schule der großen Jungs geplant und Sonntag möchte ich mit nettem Besuch im Garten Kaffee trinken und Kuchen essen!

In diesem Sinne gehe ich jetzt schlafen und wünsche eine gute und kühle Nacht,
dLas

Donnerstag, 25. Juli 2013

Musischer Tag

Mein Ältester hatte heute (also an sich gestern, jetzt ist es doch schon nach Mitternacht geworden) seinen musischen Tag. Irgendwie kam wieder mal alles zusammen.
Am Nachmittag hatte er ein Vorspiel vom Klavierunterricht. Die Ankündigung war eher spärlich, eine handgeschriebene Notitz der Lehrerin, am 24. um 15 Uhr bitte evtl. einen Kuchen mitbringen.

Ich ging davon aus, dass es hier bei uns im Ort im katholischen Pfarrheim sein würde ... das ist keine 3 Minuten mit dem Fahrrad von uns - machen wir uns also um 5 vor 3 auf den Weg und dann meint mein Kind - wie willst du denn den Kuchen so weit bis nach XXX auf dem Fahrrad transportieren?
Setze für XXX unseren Nachbarort ein, mindestens 15 Minuten mit dem Rad und sehr kurvig und holprig - also nicht wirklich prima, um dort Käsekuchenbalancierend mit dem Rad hinzufahren - und das auch noch im Turbotempo, weil wir um 15 Uhr ja dort sein sollen ...

Also schnell doch ins Auto gestiegen und rübergefahren. Dortselbst im katholischen Pfarrheim (immerhin das hat gestimmt) war gedeckt für 50 Mann ... kam mir schon ein bisschen seltsam vor, denn so viele Schüler hat die Lehrerin an sich gar nicht. Des Rätsels Lösung: wir waren auf dem Seniorentreff der Katholen gelandet! Nach einer Andacht in der benachbarten Kirche kamen 25 ältere Menschen samt Kaplan und Diakon rüber, es wurde ausgiebig Kuchen gegessen und Kaffee (natürlich nur koffeinfrei - auch mein 9 Jähriger bekam welchen angeboten - "ist ja kein Koffein drin, kann er doch gut trinken!") getrunken, dann kamen die Darbietungen. 20 Stückchen mit Klavier und Flöte oder Querflöte, von jung (5 Jahre) bis alt (77 Jahre und seit einem dreiviertel Jahr Klavier spielend - Hut ab) alles dabei. Mein Sohn war an Nummer 9 dran und hat seine Sache sehr gut gemacht. Er spielte eine alte spanische Melodie und brachte sie fehlerfrei über die Bühne. Er war gar nicht aufgeregt (O-Ton: "Das hab ich mir schon lange abgewöhnt"). Bis Nummer 14 waren wir dabei, dann mussten wir gehen, denn es war noch der musische Abend in der Schule, es wurde ein Musical aufgeführt: Tuishi Pamoja von Martin Schulte. 

Tuishi pamoja (sprich: tuischi pamodscha) ist Swahili und bedeutet "Wir wollen zusammen leben".
Es geht um Vorurteile, Toleranz und Freunschaft. Das Stück spielt in Afrika und es wimmelt von Giraffen ("Die Doofen mit den langen Hälsen und den vielen Punkten") und Zebras (Die sich für die Ultraschicksten halten mit ihren tollen Streifen und die Punkte einfach nur unmöglich finden).
 Dann gibt es noch ein paar Löwen auf der Jagd und drei Erdmännchen, die sich über die Dummheit der anderen Tiere, die immer nur unter sich bleiben wollen und keinesfalls Freundschaft mit den Anderen schließen wollen nur wundern können.

Eines dieser drei Erdmännchen hat mein Großer gespielt. Zu Beginn des Stückes hat er erst ein Zebra im Chor gespielt. Hier singen sie grade ein Lied darüber, wie toll die Zebras sind: 

"Zebrastreifen, was gibt es Schön'res auf der Welt?
Zebrastreifen, das ist, was uns gefällt!"


Es kommt, wie es kommen muss: ein Giraffenkind zeigt Interesse an einem Zebrakind, beide werden aber von ihren jeweiligen Herden zurückgepfiffen: mit denen wollen wir nichts zu tun haben!
Doch dann kommen die Löwen und jagen die Zebras und Giraffen durcheinander und schließlich sitzt das Giraffenkind ganz allein, getrennt von der Herde in einen Eck - und im anderen sitzt mutterseelenallein das Zebrakind. Sie reden nicht miteinander, sondern sich selber ein, dass ihnen nicht kalt ist, sie sich nicht fürchten und sie ganz sicher nicht einen Freund brauchen, mit dem sie sich nicht so einsam fühlen würden.

Und hier kommen die Erdmännchen ins Spiel: Sie kommentieren alles: die Zuschauer vor der Bühne, Giraffenkind und Zebrakind, die traurig in den Ecken sitzen.  Sie versuchen die Beiden dazu zu bringen, doch miteinander zu reden, Freunde zu werden. Das klappt dann auch und auch die große Annäherung von Giraffen- und Zebraherde gelingt - natürlich nur durch die großartigen Erdmännchen - die es ordentlich raushängen lassen, dass sie in Wahrheit die Tollsten und Schönsten sind!

Mein Großer in seiner Paraderolle! Es war so schön, ihm zuzuschauen. Er hat kein Erdmännchen gespielt - er war eins. So viel Lob hat er hinterher bekommen - von der Direktorin, von den Lehrerinnen, von der Chorleiterin, von vielen Eltern, von den anderen Kindern ... er schwebte auf Wolke sieben!
Er, der so oft zugucken muss, wie die Brüder Sportpokale und Medaillen heimschleppen und er leer ausgeht. Heute war sein großer Tag, sein großer Abend - und er hat es genoßen. Zu Recht. Hoffentlich kann er lange, lange davon zehren, von den vielen positiven Rückmeldungen an ihn, wobei man die so schlecht an die Wand hängen kann oder ins Regal stellen.
Großes Lob an ihn - ganz unvoreingenommen so als Mutter *g* - ich war beeindruckt.


Und kaum war die erste Aufführung aus (es gab noch eine zweite, weil die Aula recht klein ist, damit auch alle, die wollten, zugucken konnten) und das Bratwurstbrötchen war gegessen, waren meine anderen Söhne schon bei ihrer Lieblingsbeschäftigung - während ihr Bruder noch einmal im Schweiße seines Angesichts (es war so heiß in der Aula) die Welt der Giraffen und Zebras gerettet hat. 


















Und es gab natürlich noch die Gelegenheit, in die Schlampertonne (die bei uns an der Schule eine Kiste ist) durchzusuchen.
Heute Mittag hatten wir eine Bestandsaufnahme gemacht, was alles fehlt:
KindGroß 1: nix (was aber eher einem Wunder gleichkommt)
KindGroß 2: eine Softshelljacke, eine einzippbare Fleecejacke
KindKlein: Eine einzippbare (teure) Fleecejacke, ein Hausschuh. (Von den unzähligen Brotdosen sprechen wir an der Stelle mal nicht).
Nach Durchsuchung der Kiste hatte ich im Arm: zwei der drei Jacken (die dritte ist, so meinte KindGroß 2, im Auto). Den Hausschuh habe ich gefunden - und noch einen Turnschuh aus dem Sportbeutel ... auf meine Frage, ob er denn schon lange nur mit einem Turnschuh Sport treibe, grinste mich der kleine Fregger nur an.
Dosen waren keine zu finden, aber immerhin die teueren Jacken.

Ein schöner, erfolgreicher Tag!
Schön war's.

In diesem Sinne - ach halt: ich habe noch ein Gedenk-/Gebetsanliegen:
In der Klasse meiner Großen hat ein Junge seinen Vater verloren. Er ist vor einer Woche von zu Hause verschwunden (es gab auch Suchmeldungen in der Zeitung) - gestern wurde er tot gefunden. Wieso? Weshalb? Warum? Keiner weiß nix Genaues ... alles nur Spekulationen.
Die Familie tut mir so leid, der Junge besonders, in so jungen Jahren den Vater zu verlieren - das macht viele Probleme doch recht klein.

In Gedanken bei der Familie,
dLas

Dienstag, 23. Juli 2013

Feste

Es ist Sommer und die Feste häufen sich.
Am Samstag waren wir zum Geburtstag eingeladen bei einem Freund. Er wohnt mit Familie in einer Wohnung, zu der ein großer, schöner, quasi naturbelassener Garten gehört. Dortselbst sollte gefeiert werden, am Nachmittag und in den Abend hinein. Da sich durch den wunderschönen Garten aber ein Bächlein windet, gibt es auch viele, viele  Mücken (es gibt ja sowieso so viele dieses Jahr) - und um nicht aufgefressen zu werden, wurde der Geburtstag vorverlegt auf 11 Uhr - ein Brunch also.
Dumm nur, dass wir erst um 10 Uhr aufgestanden sind allesamt und durchaus frühstücken wollten. Und es dann um 11 Uhr tatsächlich schon Gegrilltes gab ... das war ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber nach ein wenig Fussballspielen mit den "kleinen" Gästen kam der Hunger - oder sollte ich sagen: Appetit? - denn doch noch.

KindKlein musste aber vor dem Fussballspielen (das hatte bei den Kindern durchaus mehr Gewicht als das Essen) noch zu einer Hochzeit. Ihre Lehrerin aus Klasse 1 und 2 heiratete und weil sie sie so mochten (und immer noch mögen), sind sie als Drittklässler zum Spalierstehen und Singen zur Kirche gefahren. Als er dann auch zur Party kam, wurde er gefragt, wie die Frau ... denn als Braut ausgesehen habe ... tja, er ist (wird) ein Mann, dazu konnte er nicht viel sagen *g*. Er überlegte lang und meinte dann irgendwann: "Sie hatte ein Kleid an."

Um 16 Uhr verließ mein Mann dann die Geburtstagsfeier, um zum Konzert der Toten Hosen zu fahren. Er hat eine Karte zum Geburtstag geschenkt bekommen von einem Freund. Selbiger Freund hat bei einer Freundin seiner Schwester beim Renovieren geholfen. Und weil es was weiter weg war von zu Hause und es auch was später geworden war, hat er dort geschlafen. Und am Abend sind noch ein paar Kumpels von der Freundin der Schwester gekommen, die haben da auch geschlafen. Es war lustig, alles prima, man trank ein paar Bier und verzog sich dann in die Schlafsäcke um zu pennen.
Am nächsten Morgen gab es noch ein gemeinsames Frühstück für alle und die Kumpels der Freundin der Schwester machten sich - bis auf einen - von dannen.
Der Freund meines Mannes meinte dann zu dem verbliebenen Kumpel: "Mensch, der eine kam mir jetzt aber irgendwie bekannt vor ..."
Und bekam er als Antwort? "Das war Campino von den Toten Hosen, ich bin der Bruder - magste zwei Karten haben fürs Konzert?"
Ohne Scheiß - genau so gelaufen. VIP-Karten. Und da waren die beiden dann am letzten Samstag. Meine Kinder waren allesamt empört, dass er - der Papa - da hindarf und sie nicht ...

Wir anderen sind dann noch bei der  Feier geblieben, die Jungs haben Fussball gespielt, bekamen immer wieder Zwangspausen aufgezwungen, in denen sie trinken mussten und Wassermelone essen *g* Es war aber auch heiß.
Um 17 Uhr habe ich mich auch verabschiedet. Ich bin ein Sozial-Legastheniker (habe ich für mich an dem Tag so definiert, weil ich mich mit realen Begegnungen so schwer tue) - 6 Stunden Feier mit vielen, auch vielen mir unbekannten Leuten ist echt anstrengend für mich.

Die Kinder durften noch ein Stündchen bleiben, weil sie grad so schön gespielt haben, alle Kinder die so da waren. Also konnte ich ein Stündchen schlafen.

Sonntag war mein lieber Mann mit den Kindern im Freibad am See in der Nähe, weil das Freibad heillos überlaufen war und sowieso schon kein Parkplatz zu finden war. Am See war es a) herrlich leer b) herrlich schattig und c) auch noch kostenlos.

Ich durfte zu Hause bleiben (mir ging es aber auch nicht so) und habe dann fast 2 Stunden gebügelt. War mal wieder nötig. Ich nehme mir immer wieder vor, ich lasse keine so große Stapel auflaufen ... wird aber selten bis nie irgendwie was.

Gestern war Sommerfest vom Kirchenchor. Wir waren eingeladen zur örtlichen Metzgerei (deren Seniorchefin im Chor singt), zu Metzgereiführung und Grillen. War schon beeindruckend, die Metzgerei - habe ich auch noch nie gesehen - so die Innereien der Metzgerei.
Das Essen war auch lecker. Gesungen haben wir auch - ein Lied *g*, das aber zwei Mal, weil die Seniorchefin, die sich das Lied gewünscht hatte, beim ersten Mal grade beim Abspülen in der Küche war und gar nix mitbekommen hat.
Abspülen übrigens heißt: Ein Waschgang in 90 Sekunden und fertig. Also nicht, dass jemand denkt, wir hätten die Gastgeberin für 30 Leute per Hand abwaschen lassen.

Thema des Abends: ist das royale Baby in England schon da?!
Die Frage kam auf, ob es wohl einen Ticker gibt, der dann per Signal mitteilt, wenn die Nachricht online ist.
Zum Glück gibt es ja Smartphones, in denen man das mal kurz checken kann ... und es gab schon irgendwie so was Ähnliches. Meine Nebensitzerin hatte dann die gute Idee, dass doch da einfach ein push-up aufgehen könnte, wenn es soweit wäre (also auf dem Handy oder Computer).
Sie meinte ein pop-up *g* Aber ein push-up ist auch schön.
Hat sie mir aber nur nachgemacht, diesen schönen Versprecher, weil ich nämlich neulich per E-Mail nach dem Baumumfang ihrer Tochter gefragt habe, weil ich ihr einen Rock nähen wollte.

Heute war ich dann noch beim Augenarzt (und bekomme eine neue deutlich stärkere Lesebrille, mit Gleitsichtzonen für Buch/Schreibtisch und PC) - und ich kann nicht sagen, wie toll es war, durch eine Brille zu gucken, die richtig passt (also die Stärke). Ich bemerke schon lange, dass meine alte Lesebrille nicht mehr so wirklich gut ist - der Arm muss wieder viel länger werden beim Lesen. Und früher brauchte ich beim PC überhaupt keine Brille - heute geht ohne die (alte und schlechte) Lesebrille gar nichts ... Nein, was war das schön, bei der Ärztin zu sehen, wie es richtig ist und werden wird, wenn meine neue Brille (die habe ich dann am Nachmittag gleich ausgesucht) fertig ist.


So, nun habe ich mein halbes Leben erzählt,
in diesem Sinne

dLas

Freitag, 19. Juli 2013

Freitagsfüller

Der heutige Freitagsfüller von Barbara. Hier ist meiner:

 1.  Heute wird noch das Wohnzimmer aufgeräumt.

2.  Ich liebe Erdbeeren mit Quark.

3. Ich hatte gute Vorsätze bezüglich des Abnehmens - hatte :-(

4.  Was ich auf Sylt gesehen habe? Den schönsten Sonnenuntergang.

5.  Zum Frühstück  brauche ich nicht viel - also nicht beim frühen Frühstück um halb sieben.

6.  Ich bin heute nicht zum Sportfest gegangen, das war gut, sonst hätte ich mich sicher geärgert.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf die Zeit, wenn ich mit dem Aufräumen fertig bin , morgen habe ich einen Besuch bei einer Hochzeit und bei einer Geburtstagsfeier geplant (und darf nicht mit aufs Tote Hosen Konzert - da geht mein Mann allein mit einem Kumpel hin (gut, der Kumpel hat die Karte meinem Mann zum Geburtstag geschenkt, nachdem er mit Campinos Bruder gefrühstückt hat und back-stage-Freikarten geschenkt bekommen hat) und Sonntag möchte ich ausschlafen und ins Freibad gehen!

Und jetzt genieße ich noch eine Stunde, bis die Jungs vom Sportfest wieder nach Hause kommen.
Ganz allein, denn mein Mann ist grade auch zum Training gegangen!

In diesem Sinne: ein schönes Wochenende,

dLas

Mittwoch, 17. Juli 2013

Heute Morgen

... klingelte der gelbe Paketbote bei mir im Büro und hatte ein Päckchen für die Nachbarn. Ich hab es angenommen und musste dafür unterschreiben. Der Packer fragte mich nach meinem Namen. Ich: "DasLebenalssolches". Seine Augen begannen zu leuchten. "Ach", sagte er, "ich kenne Sie, Frau DasLebenalssolches, ich habe noch 5 Pakete für Sie im Auto!".
Upps ... 5 Pakete??? Pakete?? Ein Päckchen vielleicht - aber 5 Pakete??
Aber schön, dass er sich so freute!

Als ich dann nach Hause kam am Mittag, hat sich das etwas relativiert. 2 Päckchen waren für die Firma meines Mannes. Von den verbleibenden 3 anderen Paketen entpuppte sich eins als dünner Umschlag (kam aber mit dem großen Paketauto, nicht mit dem Briefträger), die anderen beiden als kleinere Päckchen - eins davon allerdings recht schwer. Denn da waren Bücher drin!
Mein Schwiegervater hat mir an der Geburtstagsfeier von meinem lieben Ehemann ein Scheinchen zugesteckt, weil ich in letzter Zeit viel für ihn geschrieben habe am PC (Abrechnungen, Geburtstagseinladung und so einen Kram) - und davon habe ich mir Bücher bestellt. Hier könnt ihr gucken, welche im Päckchen waren.

Außerdem habe ich gestern - Dienstag, freier Tag - mein Stempel-selber-machen-Set ausprobiert.
Ich habe davon irgendwo in einem blog gelesen und dachte mir, das kann ich auch brauchen.
Also habe ich mir bei 3...2...1... so ein Set bestellt.
Es lag eine Weile auf meinem Schreibtisch, aber die Lust und Zeit fehlte.

Schritt 1: Einen schwarz-weiß Laserausdruck vom Bild oder Schriftzug machen, den man auf dem Stempel möchte.  Die Stempelplatte in meinem Set war 8x6 cm groß und es waren 3 Stempel dabei.
Aber ein Holzklötzchen tut es ja auch, wenn man mehr machen möchte. Ich habe vier Stück gemacht.


Dann muss man auf die Ausdrucke eine rote Folie legen (die war im Set) und (abgedeckt mit Papier und auf einer Zeitung) drüberbügeln.


Und wenn man das dann richtig gemacht hat, mit genug Druck und lang genug und wenn das Bügeleisen so heiß war, wie es sein sollte, dann hat die schwarze Farbe auf dem Ausdruck die rote Folie angenommen, aber das weiße Papier nicht. Die Folie hat jetzt also "Löcher" überall da, wo Text oder Bild ist.


Dann Wechsel in ein anderes Zimmer. Es soll recht dunkel sein (Lampe darf aber an sein). Und weil man bei uns im Wohnzimmer wegen dem Einbau einer Wandheizung grade die Rolladen nicht runtermachen kann, bin ich ins Zimmer von meinen KindernGroß gezogen.
Hier durfte dann die schwarze Folie geöffnet werden in der die belichtbare gelbe Platte drin ist.
Großer Warnaufkleber drauf ... alles sehr spannend *g*


Aber zuerst muss die rote "löchrige" Folie auf ein - ebenfalls mitgeliefertes - Plastikkästchen gelegt werden. Darauf kommt dann - mit der richtigen Seite nach oben - die gelbe Platte und alles wird mit Tesa festgeklebt.


Aus der Umverpackung kann man dann die Belichtungsröhre basteln.
Unten rein passt genau die Plastikdose mit roter Folie und gelber Platte. Das wird alles zu geklebt unten und dann kann oben durch den Schacht das Licht einfallen. Laut Übersicht muss man dann noch bestimmen, wie lange das draußen im Licht stehen soll - Frühling oder Sommer, wolkig oder strahlend sonnig etc.) Bei mir war es wolkig im Sommer und dauerte eine halbe Stunde.
 

Dann alles auspacken - und so sah die Platte aus. Auf dem Foto sieht man nicht viel ... oder gar nichts?! Aber beim ganz genauen Hinsehen konnte ich meine Schriftzüge erkennen.


Jetzt nur noch auswaschen in einer Schale mit Wasser. Pinsel war im Set auch drin, mit kurzen Bewegungen wird jetzt alles, was nicht belichtet wurde, wegge"schrubbt". Die belichteten Stellen bleiben stehen. Hier sieht man es gut.


Und so sieht es von oben aus:

Zum Schluss noch in den Backofen oder mit dem Föhn trocknen, dann härtet das Material aus.
Zerschneiden und auf die Stempel kleben mit doppelseitigem Klebeband.
Fertig.
Fehlt nur doch das Foto vom Probedruck ... dazu hat die Zeit dann nicht mehr gereicht - liefere ich noch nach!



Montag, 15. Juli 2013

Der Freitagsfüller am Montag

Jajaja, ich geb's zu ... ich hab es verpennt. Ich wollte den Freitagsfüller natürlich am Freitag ausfüllen - aber irgendwie war mal wieder so viel zu tun und schwupps war der Freitag wieder rum.
Samstag hat mein lieber Ehemann seinen Geburtstag gefeiert und mein Jüngster seinen Mathe-Kurs gehabt - da war der halbe Tag schon rum mit Kind umherschippern und einkaufen, dann schnell nach Hause, damit der Mann das Bier holen kann.
In der Zwischenzeit Kinder an die Hausaufgaben prügeln schicken und noch schnell Kuchen backen.
Ach ja, jetzt weiß ich auch wieder, was Freitag war: die 4. Klasse-Abschiedsfeier. Ich hatte bei den 12-von-12 berichtet, das diese Art Feste ja genau meins ist (haha).
Kam nicht am Samstag eine Mail, dass das Fest ja so schön war und wir uuuuunbedingt bald ein Klassentreffen machen werden und einen Stammtisch gibt es dann auch gleich nach den Sommerferien. HURRA! Und alle finden das doch toll!?
Nein, ich finde das nicht toll und ich geh da auch nicht hin!

Naja, der Samstag war dann wirklich schön - also als dann alles da war und fertig.
Um 17 Uhr kamen die ersten Gäste, der Garten war bei schönstem Wetter (leider recht viele Mücken) gut gefüllt. Das Buffet auch und geschmeckt hat es allen.
Die Kinder haben erst Fußball gespielt, dann Willi-Pommes gefuttert (sie haben die Schüssel geklaut und haben sich allesamt - 7 Kind hoch - hinter das Tor verzogen und haben gemampft). Willi-Pommes sind die besten Pommes (selbstgemacht) der Welt. Zweiach vorfrittiert und dann erst richtig und überhaupt mit viel Liebe gemacht und es dauert ewig, aber dann sind sie so was von gut!
Aber das nur nebenbei.
Die Erwachsenen haben geschnackt und Whisky-Testung gemacht und ein Bierfässchen geleert, Mücken verscheucht und sich gut amüsiert.

Sonntag hatte mein Mann dann einen kleinen Kater und schlief bis halb eins ein bisschen länger.  Und war dann auch nicht so richtig gut zu gebrauchen. Wie gut, dass bei uns grade Kärwa ist und die Kinder vom Opa dafür ein Kärwa-Geld zugesteckt bekommen haben und das auch lieber mit den Kumpels als mit den Eltern ausgeben wollten und sie dann ziemlich schnell für ziemlich lang unterwegs waren.
So konnte mein liebster Ehemann schlafen und ich konnte eine Bestellung nähen.  Und noch aufräumen - das haben wir dann aber zusammen gemacht.

Ja, jedenfalls: so ging das Wochenende schneller rum als ich dachte und jetzt kommt der Freitagsfüller halt am Montag.

Was der Freitagsfüller überhaupt ist, könnt ihr hier nachlesen, wenn ihr das noch nicht kennt.

Und jetzt mein Freitagsfüller am Montag:

1.  Jetzt gibt es gleich den wohlverdienten Schlaf

2.  Achterbahnfahren mit Looping könnte ich nicht einmal probieren.

3.  Ein Hauch von Urlaubsstimmung kommt so langsam auf.

4. Ist mir egal, was da ist auf Facebook.

5. Mir persönlich schmeckt  Sauerbraten mit Kloß.

6.  Wenn man was macht, dann zuverlässig.

7. Was das (nächste) Wochenende angeht, Freitag Abend freue ich mich auf ein gutes Buch und Ruhe , Samstag habe ich den Besuch beim Sommerfest der neuen Schule der großen Kinder geplant und Sonntag möchte ich am liebsten gar nichts planen!


So, und nun hat mich beim Schreiben - sitzend in der Küche, weil mein Mann im Wohnzimmer geschnarcht hat, ebenjener Mann erstaunt, der jetzt noch hochgeht um zu arbeiten, vorher aber den Tisch für morgen früh um mich herum gedeckt hat. Ich sitze hier also zwischen Teller, Messer, Tasse ... nur die Butter steht noch im Kühlschrank und die Milch. Und jetzt sind wir noch ins Plaudern gekommen über dies und das ...
Jetzt werde ich noch Yogi Bär anschauen, weil ich das abendliche Fernsehen mit den Kindern heute verpasst habe, dieweil ich heute mal wieder im Chor war. Mir fehlt das letzte Stück und das will ich jetzt noch sehen.
Morgen habe ich frei, muss also nur die Kinder auf den Weg zur Schule bringen und kann dann nochmal gepflegt ein Nickerchen machen. Und vielleicht was nähen oder endlich meinen Stempel selber machen ... mal sehen.

In diesem Sinne, in Gedanken bei allen Nachteulen, die um Mitternacht erst den richtigen Schwung zum Arbeiten bekommen,

dLas

Mittwoch, 10. Juli 2013

Tage wie dieser

Tja, was soll ich sagen ... an sich war das heute irgendwie anders geplant.
Mittwochs ist immer der Tag in der Woche, an dem kein Kind irgendwelche Termine hat. Also nur spielen, spielen, Freunde treffen. (Nach den Hausaufgaben natürlich - lernen auf Proben muss hier - 2,5 Wochen vor den Ferien - denn keiner mehr. Ach ja: und nach dem Instrument üben natürlich. Und nach Küche aufräumen, Wäsche machen, einmal Durchwischen ... nee, Quatsch!)

Also, an sich wäre so von Muttern geplant gewesen, dass nach einem entspannten Mittagessen, nachdem alle Lieben von der Schule wieder eingetrudelt sind, nach ein wenig Plauderei über dies und das, die Kinder sich in alle Himmelsrichtungen verziehen und erst am Abend wieder ins traute Heim zurückkehren.

Muttern hätte dann ein nettes Nickerchen machen können und entspannt und friedlich einkaufen fahren können. Immerhin feiert der liebste Ehemann der Welt am Samstag seinen Geburtstag und da hätte man ja schon mal irgendwie was besorgen können ...

Aber ... und ja, das "Aber" kommt ja doch immer irgendwie um die Ecke geschlichen.
KindGroß 1 und KindGroß 2 kamen um viertel nach 12 aus der Schule (marginal später nur als ich von der Arbeit - daher auch der Wunsch nach dem Nickerchen, wenn die Kinder nämlich alle um 13 Uhr Schule aus haben, dann kann ich ein halbes Stündchen schlafen ehe ich in die Küche gehe, um den hungrigen Kleinen ein nahrhaft und gesundes Essen zu bereiten. Mit Liebe natürlich und freudvoll. Haha.)

Immerhin: die Stimmung beim Heimkehren war gut, beide haben heute die praktische Fahrradprüfung bestanden (die Theorie war schon bestanden). Hausaufgaben gab es keine. Toll.
Aber irgendwie lag eine latente Unlust in der Luft. Schwer zu greifen, nur so zu spüren.
KindKlein kam um viertel nach eins, da stand die liebende Mutter schon über brodelnden Töpfen und ging ihrer Lieblingsbeschäftigung nach (Haha).

KindKlein hatte Hausaufgaben, an sich nicht viel. Sollte die halt machen und noch Gitarre spielen. Dann wollten alle zu Freunden aufbrechen. Dieser jene rief aber an und konnte denn doch nicht. Und der andere Freund vom anderen Kind konnte denn - obwohl abgemacht - auch nicht. Also saßen sie alle drei hier und hatten nix zu tun.

Spielplatz - doof. Bolzplatz - doof. Alles - doof.

KindGroß 2 hat sich dann mit einer CD aufs Bett verzogen.
KindGroß 1 hat im Witzebuch gelesen (1111 tolle Witze ... örgs - wer musste sich die wohl alle anhören? Und wer hat genau dieses Buch schon 1975 gelesen???).
Und KindKlein saß im Zimmer und machte ... an sich Hausaufgaben, tatsächlich aber alles andere ...

Zwei geschlagene Stunden später kommt er wieder und hat ganze 5 Sätze abgeschrieben - in einer Sauklaue und mit mit einem stumpfen Bleistift, wo die Mine vorne drin wackelte ... der geneigte Leser darf sich selber vorstellen, wie "schön" die Schrift denn doch geraten war.

Tja ... Ganz problematisch war dann, dass KindGroß 2 selber aktiv bei einem anderen Freund angerufen hat, welches erst zum Arzt musste und dann anrief, dass KindGroß 2 jetzt noch kommen könne - das war um halb fünf. Kein Problem - für mich :-) Aber für KindGroß 1, welches nicht mitdurfe und sich nun allein langweilen musste. Heul. Schluchz. Drama.

Ich hab dann die verbliebenen Kinder ins Auto gesetzt und bin mit ihnen Einkaufen gefahren. Und nachdem dann alle Dramen "kann-ich-dies", "kaufst-du-das" bewältigt waren, fuhren wir wieder heim. Das KindGroß 2 war auch schon da und ich konnte/durfte gleich mit den Einkäufen in die Küche, um dort auszupacken und ... das Abendessen zu machen.

Ja, ich gebe es zu: es nervt mich gerade an, dieses ständige Essen machen. Frühs, mittags, abends. Ich wälze schon das Tischdecken und Gemüseschnippeln auf die Kinder ab (abräumen tut eh jeder selber) - aber trotzdem ... Ich bin keine Küchenfee, habe nie richtig kochen gelernt und bin da auch nicht der große Held.
Um Abhilfe zu schaffen, meinte ich neulich zu meinem lieben Mann (der zu Hause arbeitet), dass wir ab sofort das Kochen wechselweise übernehmen können/sollen/werden, eine Woche ich, eine er.

Tja, was soll ich sagen: diese Woche wäre seine Woche - irgendwie hat er es wohl doch nur als Scherz aufgefasst.
Und dann fragt mich heute KindGroß 1 auch noch: warum kochst du denn eigentlich in Papas Woche? Grummel - weiß ich auch nicht. Das Kind hat es doch auch verstanden, warum nicht der Papa? Wahrscheinlich hat das Kind eh nur gefragt, weil er Papas Schinkennudeln für besser hält als meine ... aber es steht 2:1 für meine Schinkennudeln. HA! Die Brüder hab ich voll auf meiner Seite!

Diese Woche lass ich's ihm noch durchgehen, weil er Geburtstag hatte, aber dann muss er auch ran!

Ach ja, die Hausaufgabengeschichte muss ich noch aufklären: nach dem Abendessen habe ich mich zum KindKlein an den Tisch gesetzt und er hat 8 Sätze in 10 Minuten abgeschrieben, in schöner, gut lesbarer Schrift, mit ganz wenig Fehlern. Konzentriert und ohne was anderes dazwischen zu machen.
Geht doch. Nur nicht von allein.

In diesem Sinne gehen meine Gedanken heute an alle Mütter, die kochen müssen, obwohl sie das nicht gern machen (und meine Kinder mögen noch nicht mal McDonalds, so dass man sagen könnte "heute bleibt die Küche kalt, wir gehen heut zu McDonalt" ... ).

Grüße in die sommerliche Runde,
dLas

Mittwoch, 3. Juli 2013

Was ich unbedingt demnächst machen muss/will

  • einen bestimmten Rock nähen - hab ein tolles - einfaches (ja, quasi simples) Schnittmuster gefunden in den Weiten des www
  • einen guten Backofenreiniger bestellen (und dann natürlich damit "arbeiten")
  • neue Zahnbürstenköpfe für die elektrische Zahnbürste bestellen (und erst mal günstig irgendwo finden - eine komplett neue elektrische Zahnbürste ist ja billiger als 3 so Nachkauf-Putzaufsätze)
  • eine Auftragstasche nähen *g* (kam gut an, das gute Stück)
  • das "Wunder" nochmal lesen (hatte ich heute im Spieleparadies dabei, in welches KindKlein unbedingt wollte und auch durfte, weil die beiden Großen seit heute im Schullandheim sind und es mit einem Kind einfach auch mal bezahlbar ist *g*)
  • mal lange schlafen 
  • meine Halsschmerzen irgendwie bekämpfen/auskurieren
  • mich drum kümmern, wie das KindKlein am Samstag zum Handballturnier in weit-weit-weg kommt, weil ich heute erfahren habe, dass unser Auto an dem Tag entrostet wird (ist ja irgendwie schön, aber ...)
Der Gedanke des Tages geht an den Handballtrainer meiner Kinder, der Kollektivstrafen für ein tolles Mittel hält, den Teamsport richtig zu begreifen.  Da muss ich mich erst noch zu sammeln, das habe ich so noch nicht verdaut.

In diesem Sinne,
dLas

Dienstag, 2. Juli 2013

Nun spielt er wieder ...

... der Jüngste.
Vor einem Jahr hatte er den dringenden Wunsch, Gitarre spielen zu lernen. Klar, prima Idee. Ein Instrument spielen zu können ist ja was Bleibendes, fast so gut wie ein Jodeldiplom.
Also mal umgeschaut, was es hier so gibt an Gitarrenlehrern und ihn angemeldet an einer Musikschule im Nachbarort.
War auch erst ganz prima, der junge Lehrer sehr freundlich und nett, Kind wollte an sich E-Gitarre spielen (um später eine Rockband aufmachen zu können), es wurde geraten, zunächst mit der klassischen Gitarre zu beginnen.
Das erste Konzert nach einer Gitarrenstunde vor einem Jahr.
Gut, KindKlein war motiviert und los ging es. Das erste halbe Musikheft hatte er in zwei Wochen durch, der Lehrer erstaunt, dass es so gut läuft, Kind immerhin erst 6 Jahre alt ... Dann kam der Punkt, wo Kind üben musste - zunächst musste er das nicht, alles war easy und cool, einmal in der Woche die Sachen anschauen und es passte gut.
Dann wurde es schwieriger, Kind hätte üben müssen - das kennt Kind aber nicht, muss er in der Schule auch so gar nicht.
Großes Drama, am liebsten alles hinschmeißen wollen. Mit Hilfe von Muttern und vielen Worten ging es dann wieder.
Mit etwas sanftem Üb-Druck hat er es auch gepackt, es lieft.
Leider mochte er die Lieder im Heft nicht wirklich - für einen angehenden Rockmusiker ist es vielleicht auch nicht ganz leicht, Woche für Woche Sachen wie den "Weißwurschtwalzer" zu spielen (obwohl er gerade den sehr gern spielt! Und auf der E-Gitarre klingt der so richtig cool!)
Der Lehrer blieb dann auch eher nicht so ganz freundlich, war angenervt vom Kind, dem mit den Liedern und Musikstücken recht langweilig war und lieber was von AC/DC spielen wollte.
Und irgendwann war es dann ganz aus. Kind verweigerte sich total.
Gut, nach gehörigem nochmal Probieren und allem, was man so tut - meldeten wir ihn ab.
Aber mit einem Grummeln im Bauch, er sollte nicht ganz aufhören. Er macht das nämlich gut. Also ein bisschen Päuschen gemacht mit der ganzen Materie, dann im stillen Mama-Kind-Moment das Gespräch gesucht und heraus kam: er möchte auch nicht aufhören, möchte aber andere Lieder spielen und eben E-Gitarre.
Und nun habe ich eine Musikschule gefunden, die kein Problem darin sehen, gleich mit der E-Gitarre anzufangen, die es prima fanden, dass er schon zupfen kann und jetzt mit Akkorden anfangen und das Zupfen einbauen. In der Probestunde hat der Lehrer (nicht seiner, der hatte eine Autopanne und musste kurzfristig absagen) gefragt, was er spielen wolle und das Kind sagte AC/DC. Also zog der Gute das AC/DC-Notenbuch raus und fragte, was für ein Lied es denn sein sollte. Kind saß mit offenem Mund da und meinte nur: er hat ein AC/DC-Buch im Regal ... und war selig!
Jetzt hat er auch den regulären Lehrer kennengelernt, der gleich mit ihm weitergemacht hat mit "back to black". Und gleich in die Vollen mit "das nennen wir Riffs" und das Kind für voll genommen wie einen Großen.
Kind schwelgt im Glück, seufzt nur: "ich brauch aber eine E-Gitarre, ACDC klingt nicht so gut auf der "richtigen" (also klassischen) Gitarre." Stimmt schon - aber es klingt schon erstaunlicht gut. Und eine E-Gitarre gibt es allenfalls zum nächsten Geburtstag (wenn alle mitmachen).
Nun hat er seinem Bruder schon gesagt, er soll jetzt auch "back to black" üben mit seinem Schlagzeuglehrer, dann können sie zusammen rocken!

Meine guten Gedanken gelten heute meinem Zahnarzt, bei dem ich heute war. Nachdem ein Feiertags-Notzahnarzt mir einen Zahn gründlich versaut hat, tut der Zahnarzt meines Vertrauens seit einem halben Jahr alles, um ihn irgendwie zu retten. Problem ist, dass die Zähne nebendran auch nicht wirklich gut sind und man im Falle, dass er raus müsste, keine wirkliche Möglichkeit hätte, eine Brücke zu befestigen. Und ich mag nicht mit einer Zahnlücke rumlaufen! Nein, definitiv nicht. Horrorvorstellung!
Nachdem mit dem Zahn und einer provisorischen Füllung (die an sich im Februar schon hätte rausgemacht werden sollen) aber alles prima war, haben wir heute eine richtige Füllung draufgemacht und er meinte: "Frau DasLebenalssolches, dieser Zahn ist ein Phänomen. An sich kann es so was gar nicht geben. Wir schauen jetzt mal in einem oder zwei Jahren, was der Zahn so macht."
Ja, prima, machen wir. Er wird sich schon melden, der Zahn, wenn ihm was fehlt. Und wenn nicht, bin ich auch froh!
Der Mann hat ein goldenes Händchen.

In diesem Sinne,
"Mama, Mama, er hat heute gebohrt, aber es war gar nicht schlimm!" (Spritzen kann er nämlich auch wie kein Zweiter).

dLas


Montag, 1. Juli 2013

Heute

bekomme ich einfach kein Post hin.
Drei Geschriebene habe ich wieder gelöscht, alles war blöd.
Ich habe am Sonntag beim Fussballturnierzugucken vom Kind 2 mal wieder überdeutlich gemerkt, dass ich nicht smalltalken kann und nix zu sagen habe ... vielleicht strahlt das aus?
Also bleibe ich für heute fast stumm und hoffe auf bessere Zeiten.

In diesem Sinne
dLas